Südkorea will gegen zunehmende Schwankungen am Finanzmarkt vorgehen.
Die Regierung deutete damit heute eine mögliche Intervention am Devisenmarkt an. Die USA hatten China als Währungsmanipulator eingestuft und damit die Börsen und Währungen weltweit auf Talfahrt geschickt.
Im Falle einer stark zunehmenden Volatilität würden unter einem Notfallplan zügige und drastische Eingriffe für die Stabilisierung des Finanzmarktes vorgenommen, sagte der stellvertretende Wirtschafts- und Finanzminister Bang Ki-sun heute bei einer Beratung mit Beamten in Seoul.
Die Bemerkung signalisiert ein mögliches Eingreifen angesichts eines drastischen Wertverlustes der Landeswährung Won gegenüber dem US-Dollar.
Am Morgen wurde der Won gegenüber dem US-Dollar zu 1.219,5 Won gehandelt und verlor damit noch einmal 4,20 Won verglichen mit dem Schlussstand am Montag.
Am Montag hatte der Won 17,3 Won gegenüber dem Greenback verloren. Der Won hatte damit den geringsten Wert seit dem 9. März 2016 verbucht.