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Wirtschaft

Regierung und Zentralbank halten Dringlichkeitssitzung zur Makrowirtschaft ab

Write: 2019-08-07 09:24:24Update: 2019-08-07 15:57:19

Regierung und Zentralbank halten Dringlichkeitssitzung zur Makrowirtschaft ab

Photo : YONHAP News

Die Regierung hat auf einer Notsitzung über die Makrowirtschaft beraten.

Dabei wurde die Einschätzung geteilt, dass die zunehmenden Schwankungen am Finanzmarkt eine Folge in- und externer Risikofaktoren seien, die sich innerhalb kurzer Zeit gehäuft hätten.

Es wurde über mögliche Auswirkungen der Exportrestriktionen Japans und der Einstufung Chinas als Währungsmanipulator auf den Markt sowie Maßnahmen diskutiert. An der Sitzung nahmen der Finanzminister, der Notenbankchef sowie die Chefs der Finanzdienstekommission und der Finanzaufsicht teil.

Finanzminister Hong Nam-ki wies auf die wachsende Gefahr der Verlangsamung der Weltkonjunktur und die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die Zinssenkung in den USA hin. Inmitten dieser Situation eskaliere der Handelskonflikt zwischen den USA und China wegen der angekündigten Zusatzzölle der USA gegen China und der Einstufung Chinas als Währungsmanipulator, was zu Kurseinbrüchen an Börsen weltweit geführt habe. Im Inland bereiteten die schwachen Ausfuhren und Investitionen, die verschlechterten Unternehmensergebnisse und Japans Ausfuhrbeschränkungen mehr Schwierigkeiten.

Zugleich betonte Hong, dass sich die Solidität der südkoreanischen Wirtschaft verbessert habe. Es bestehe kein Grund zu übermäßiger Sorge.

Um den Finanzmarkt zu stabilisieren, wolle die Regierung alle erdenklichen Maßnahmen treffen und rechtzeitig und kühn vorgehen. Sollte es am Devisenmarkt zu einem ausgeprägten Herdenverhalten kommen, wolle die Regierung vorsorgliche und entschiedene Maßnahmen zur Marktstabilisierung ergreifen, hieß es weiter.

Hong versprach auch, mindestens 75 Prozent des Nachtragshaushalts bis September auszugeben und aktiv gegen Japans Exportrestriktionen vorzugehen, um Schäden zu begrenzen.

Notenbankchef Lee Ju-yeol sagte, dass die Marktstabilisierung derzeit wichtig sei. Er betonte die Notwendigkeit, mit der Regierung Kräfte zu bündeln.

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