Ein südkoreanischer Vertrieb von japanischem Bier erwägt, seine Mitarbeiter in den Zwangsurlaub zu schicken.
Grund ist ein Umsatzeinbruch, da immer weniger südkoreanische Kunden wegen des Warenboykotts zu japanischem Bier greifen.
M´s Beverage, der Importeur der japanischen Bier-Marken Sapporo und Yebisu erläuterte am Mittwoch und Donnerstag der Belegschaft seinen Plan. Demnach sollen die Mitarbeiter vier Tage unbezahlten Urlaub machen. Die endgültige Entscheidung werde spätestens nächste Woche getroffen.
Der Umsatz mit japanischen Biersorten in den Supermärkten und 24-Stunden-Geschäften hatte sich im letzten Monat fast halbiert.
Grund sind die Aufrufe von Bürgern zum Boykott japanischer Waren, nachdem die japanische Regierung Handelsrestriktionen gegen Südkorea beschlossen hatte.