Die Regierung hat die Kontrollen für die vom Staat anerkannten Schlüsseltechnologien deutlich verschärft.

Die Regierung verabschiedete am Dienstag auf der Kabinettssitzung eine entsprechende Revision des Gesetzes zum Schutz von Industrietechnologien.

Demnach müssen Ausländer künftig für die Übernahme oder den Zusammenschluss eines Unternehmens, das über eine Schlüsseltechnologie verfügt, eine Genehmigung der Regierung einholen oder den Plan vorab melden.

Wer eine Schlüsseltechnologie absichtlich ins Ausland durchsickern lässt, dem droht eine Haftstrafe von mindestens drei Jahren. Für eine Industrietechnologie verletzende Handlungen wird ein Strafschadenersatzsystem eingeführt.

Die Revision ist eine Folgemaßnahme der im Januar vorgelegten Maßnahmen zur Ausrottung des Durchsickerns von Industrietechnologien.

Bisher sind ausländische Unternehmen nur dann zur Meldung verpflichtet, wenn sie ein Unternehmen übernehmen oder zusammenlegen, das eine mit staatlichen Finanzmitteln entwickelte Schlüsseltechnologie besitzt. In Südkorea werden jedes Jahr über 20 Fälle der gelungenen oder versuchten Diebstähle von Technologien ins Ausland aufgedeckt.