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Wirtschaft

Regierung diskutiert über Maßnahmen wegen Entwicklungsland-Status bei WTO

Write: 2019-08-16 11:08:29Update: 2019-08-16 14:33:22

Mehrere Ministerien haben angesichts des Streits über den Entwicklungsland-Status bei der Welthandelsorganisation (WTO) über Maßnahmen diskutiert.

Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie hielt am Freitag eine Handelssitzung unter Leitung von Handelsministerin Yoo Myung-hee ab. An der Sitzung hinter verschlossenen Türen nahmen Vertreter von 17 Ministerien, darunter Außen-, Finanz- und Agrarministerium, teil.

Sie vereinbarten, die Entwicklungen über Reformen der WTO in Bezug auf den Entwicklungsland-Status zu ermitteln und eventuell davon betroffene Gebiete zu überprüfen, um Maßnahmen auszuarbeiten.

US-Präsident Donald Trump hatte am 26. Juli gefordert, dass zunehmend wohlhabende Länder bei der WTO nicht länger den vorteilhaften Status als Entwicklungsland genießen dürften. Die USA würden die Behandlung solcher Länder als Entwicklungsland einseitig einstellen, sollte die WTO nicht innerhalb von 90 Tagen wesentliche Fortschritte in der Angelegenheit erzielen.

Die WTO gewährt den Entwicklungsländern eine spezielle und differenzierte Behandlung. Als Entwicklungsland wird einem Land mehr Zeit für die Umsetzung von Abkommen erlaubt, zudem gelten lockere Regeln in Bezug auf die Agrarsubventionen.

Südkorea entschied sich beim Beitritt zur Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Jahr 1996 angesichts möglicher Einflüsse auf den Agrarbereich weiter Entwicklungsland zu bleiben. Das ist an die Bedingung gebunden, dass das Land in anderen Bereichen als den Agrarsektor seine Vorteile als Entwicklungsland nicht beanspruchen wird.

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