Einer Beteiligung südkoreanischer Unternehmen an einem Projekt zur Stromerzeugung mit erneuerbaren Energiequellen auf den Philippinen steht offenbar nichts mehr im Weg.
Südkorea und die Philippinen hätten am Freitag in Seoul ein Abkommen über die Kooperation bei der Versorgung mit erneuerbaren Energien unterzeichnet, teilte das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie mit. Die Unterzeichnung sei in Anwesenheit von Vizeindustrieminister Cheong Seung-il und des philippinischen Vizeverteidigungsministers Cardozo Luna erfolgt.
Das Abkommen sieht die Beteiligung südkoreanischer Unternehmen an einem Projekt des philippinischen Verteidigungsministeriums vor, in dessen Rahmen Anlagen zur Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien wie Fotovoltaik, Windkraft, Erdwärme, Wasserkraft und Bioenergie gebaut werden. Die Produktionskapazitäten sollen mindestens 100 MW betragen.
Ziel des Projekts ist es, mit der Versorgung von militärischen Einrichtungen und umliegenden Orten mit umweltfreundlicher Elektrizität die Stromknappheit in dem Inselstaat zu verringern.