Das deutsche Unternehmen Henkel baut in der Freien Wirtschaftszone in Incheon (IFEZ) ein neues Werk für die Entwicklung und Produktion hochmoderner elektronischer Materialien.
Die Behörde der IFEZ veranstaltete am Dienstag in der Songdo International City der Zone die Grundsteinlegungszeremonie. Anwesend waren der Behördenchef Lee Won-jae, der deutsche Botschafter Stephan Auer, die Chefin der Koreanisch-Deutschen Handels- und Industriekammer, Barbara Zollmann, sowie der Präsident von Henkel Korea Kim Yu-seok.
Henkel Korea, Tochter von Henkel AG & Co. KgaA, will die neue Produktionsanlage im September 2020 fertigstellen. Die Produktion soll im Jahr 2022 aufgenommen werden. Für die Bauarbeiten werden etwa 45 Milliarden Won (38,6 Millionen Dollar) eingesetzt.
Wie verlautete, habe Henkel den Fabrikbau in Songdo beschlossen, um die Nachfrage auf den Märkten in China und Südosastasien angesichts der dortigen hohen Dichte der Halbleiterbranche zu decken und seine Produktionskapazitäten in Südkorea zu verstärken.
In dem neuen Werk werden unter anderem elektronische Materialien für die Halbleiterfertigung hergestellt und in die ganze Welt geliefert.