Südkorea hat im September die niedrigste Inflationsrate unter den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) verzeichnet.
Laut statistischen Daten der OECD über die Verbraucherpreise in einzelnen Ländern betrug die Teuerungsrate in Südkorea im September minus 0,4 Prozent. Das ist der niedrigste Stand unter den 40 aktuellen und künftigen OECD-Mitgliedern.
Neben den schwachen privaten Investitionen und dem schwachen Konsum spielten offenbar die gesunkenen Agrarpreise eine Rolle für den deutlichen Rückgang der Teuerungsrate.
Das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) geht in einem am Montag veröffentlichten Bericht davon aus, dass nicht nur Faktoren auf der Angebotsseite wie Lebensmittel- und Energiepreise, sondern auch die geschrumpfte Nachfrage den Rückgang der Inflationsrate verursacht hätten.