Der Minister für Handel, Industrie und Energie Sung Yun-mo rechnet mit einem Exportaufschwung dank des Freihandelspakts RCEP.
Das sagte der Minister am Dienstag, nachdem sich am Montag 15 Teilnehmerländer in Thailand nach siebenjähriger Verhandlungszeit auf den Freihandelspakt einer Regionalen Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) geeinigt hatten.
Angesichts schrumpfender Exporte in diesem Jahr begrüßte er den Schwung, den RCEP für die Exportindustrie bedeuten würde. Das Abkommen werde für eine Diversifizierung von Handelspartnerschaften sorgen und den südkoreanischen Unternehmen den Zugang zu Märkten der Region erleichtern.
Er hob in diesem Zusammenhang insbesondere die Klauseln zum elektronischen Handel hervor. Damit sei eine Grundlage geschaffen worden, damit Südkorea in den schnell wachsenden E-Commerce-Markt in der ASEAN-Region einsteigen könne. Auch betonte er, dass der große Freihandelspakt aufgrund der Klauseln zur Zusammenarbeit für alle Teilnehmerländer gleichermaßen vorteilhaft sei.
Die Regierung wolle sicherstellen, dass die südkoreanischen Unternehmen die Vorteile des Abkommens spüren könnten. Bei der Umsetzung der Vorgaben aus dem Freihandelspakt solle die öffentliche Meinung berücksichtigt werden. Hierfür würden Arbeitsgruppen eingerichtet.
Teilnehmerländer des RCEP sind die zehn ASEAN-Staaten, Südkorea, China, Japan, Australien und Neuseeland.