Auf die Überlegungen der Regierung, Nordkorea nicht mehr als „Hauptfeind“ zu bezeichnen, haben die politischen Parteien unterschiedlich reagiert.

Die Regierungspartei Uri begrüßte die mögliche Änderung. Die führende Oppositionspartei, die Große Nationalpartei (GNP), lehnt eine Änderung ab.

Uri-Sprecher Lim Jong-seok sagte, es wäre gut, den Ausdruck „Hauptfeind“ nicht mehr zu benutzen, da Nordkorea eine Hälfte der Halbinsel sei, die schließlich wiedervereinigt werden solle. Mit Rücksicht auf die innerkoreanische Annäherung sei es an der Zeit, die bisherige Denkweise zu ändern, hieß es.

Die konservativere GNP kritisierte, dass die Regierung damit dem Sicherheitssbewusstsein schade.