Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea für dieses Jahr auf zwei Prozent gesenkt.

In ihrem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Wirtschaftsausblick korrigierte die Organisation ihre im September gestellte Prognose für Südkorea um 0,1 Prozentpunkte nach unten.

Für das kommende und übernächste Jahr rechnete die OECD jeweils mit 2,3 Prozent Wachstum.

Begründet wurde die Korrektur damit, dass sich Südkoreas Ausfuhren und Investitionen infolge der Verlangsamung der Weltkonjunktur, der Unsicherheiten wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China sowie der gefallenen Halbleiterpreise verlangsamen.

Die OECD begrüßte zugleich die expansive Fiskalpolitik der südkoreanischen Regierung. Die lockere Geldpolitik der Zentralbank und der zu erwartende Zuwachs der Halbleiternachfrage würden sich positiv auswirken.

Die Organisation prognostizierte für die Weltwirtschaft unverändert 2,9 Prozent Wachstum für dieses Jahr und drei Prozent für nächstes Jahr.