Die Koreanische Zentralbank hat ihre Wachstumsprognose für die südkoreanische Wirtschaft für dieses Jahr erneut gesenkt.

Die Notenbank setzte die Prognose von 2,2 Prozent auf zwei Prozent herab. Es ist die vierte Korrektur nach unten in diesem Jahr nach den Senkungen im Januar, April und Juli.

Die Erholung bei den Ausfuhren und Investitionen verzögere sich, hieß es zur Begründung. Auch sei der verlangsamte Konsumzuwachs berücksichtigt worden.

Zwei Prozent Wachstum wäre der schwächste Wert seit der globalen Finanzkrise im Jahr 2009.

Die Notenbank senkte zugleich die Wachstumsprognose für 2020 von 2,5 Prozent auf 2,3 Prozent. Sie erwartete, dass die Volkswirtschaft im kommenden Jahr aufgrund der zunehmenden globalen Handelsaktivität und der Erholung der Halbleiterindustrie etwas kräftiger als dieses Jahr wachsen werde.

Die Notenbank beließ außerdem den Leitzins bei 1,25 Prozent.