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Geplante innerkoreanische Militärarbeitsgespräche nicht zustande gekommen
Write: 2004-07-19 00:00:00 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Die für heute geplanten dritten innerkoreanischen Militärarbeitsgespräche sind nicht zustande gekommen.
Das südkoreanische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass Nordkorea auf die Anfrage, über den genauen Zeitplan der Gespräche zu beraten, bisher nicht geantwortet habe. Beide Koreas wollten bei den dritten Gesprächen über die bisherigen Ergebnisse der Beseitigung von Propagandainstrumenten an der Grenze und über den weiteren Ablauf deren Beseitigung beraten.
Beide Koreas hatten Mitte Juni vereinbart, alle Propagandainstrumente an der Grenze, inklusive denen für Propagandafunk und Spruchtafeln, in drei Stufen zu beseitigen. Vom 6. bis 20. Juli sollten die Arbeiten in zweiter Stufe abgeschlossen werden.
Südkorea brachte am Montagvormittag in einer telefonischen Mitteilung sein Bedauern über das Nichtzustandekommen der Gespräche zum Ausdruck. Ein Beamter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums interpretierte die ausbleibende Antwort Nordkoreas als Protest gegen Warnschüsse der südkoreanischen Marine gegen ein nordkoreanisches Patrouillenboot. Das Boot hatte am 14. Juli die Nördliche Grenzlinie (NLL) im Westmeer verletzt.
Nordkorea hatte am darauf folgenden Tag in einer telefonischen Mitteilung behauptet, dass Südkorea auf mehrere Funkrufe nicht geantwortet habe, und forderte vom Süden eine Entschuldigung.
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