Der Handelsstreit zwischen den USA und China zählt zu den fünf Faktoren, die dieses Jahr den südkoreanischen Finanzmarkt und die Wirtschaft bedrohten.
Diese Einschätzung teilte Vizefinanzminister Kim Yong-beom am Dienstag bei einer Wirtschaftssitzung mit.
Die harten Maßnahmen der USA und Chinas infolge deren Handelskonflikts seien ein wichtiger Faktor für die Vergrößerung der Schwankungen am Finanzmarkt gewesen, sagte Kim. Er nannte auch den schnellen Wechsel des geldpolitischen Kurses in den USA und weiteren führenden Nationen und die Überholung der Zinsen bei langfristigen Staatsanleihen durch die bei Kurzzeitanleihen der USA als weitere wichtige Ereignisse. Außerdem wurden die Umstrukturierung eines MSCI-Index und die Ausweitung der Proteste in Hongkong als Risikofaktoren genannt.
Kim sprach von einer zuletzt deutlichen Verbesserung der Lage am Finanzmarkt. Als Begründung wurden der Kursanstieg an den Börsen in den USA und weiteren führenden Ländern sowie auch in Südkorea, die Aufwertung des Won und das sinkende Kreditausfallrisiko genannt.
Er erwartete, dass sich auch die Bedingungen der Realwirtschaft ab dem kommenden Jahr verbessern würden und es bei den Ausfuhren und dem Wachstum aufwärtsgehen werde.