Das britische Analyseunternehmen Oxford Economics hat seine Wachstumsprognose für Südkorea für dieses Jahr von 2,2 Prozent auf zwei Prozent gesenkt.
Südkorea verbuchte letztes Jahr mit zwei Prozent das geringste Wirtschaftswachstum seit zehn Jahren.
Das Unternehmen verwies am Montag (Ortszeit) darauf, dass die südkoreanischen Exporte im Januar um 6,1 Prozent im Vorjahresvergleich schrumpften. Damit seien die den 14. Monat in Folge rückläufig gewesen. Der internationale Handel werde infolge des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus weiter nachlassen, hieß es.
Der Rückgang der industriellen Aktivitäten in China würde auch die Industrieproduktion Südkoreas belasten, hieß es weiter. Sollten der internationale Handel und die Nachfrage in China schrumpfen, werde dies den Druck auf koreanische Exporteure erhöhen.
Auch Dienstleistungsbranchen wie der Tourismus sowie der Einzelhandel müssten die Wucht des Ausbruchs des Coronavirus ertragen, fügte das Unternehmen hinzu.