Südkorea ist beim Anstieg der Verbraucherpreise in die unterste Gruppe der OECD-Länder abgerutscht.
Nach statistischen Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) belief sich die Inflationsrate in Südkorea letztes Jahr auf 0,4 Prozent. Das ist die geringste Teuerungsrate seit der Einführung der entsprechenden Statistiken.
Damit landete Südkorea auf Platz 33 unter den 36 OECD-Mitgliedern. Lediglich Griechenland und Portugal wiesen jeweils mit 0,2 und 0,3 Prozent eine geringere Inflationsrate als Südkorea auf. Die Schweiz verzeichnete ebenfalls 0,4 Prozent.
Südkorea hatte noch 2017 mit 1,9 Prozent den 15. Platz belegt, bevor es 2018 mit 1,5 Prozent auf Platz 26 und letztes Jahr in die unterste Gruppe abrutschte.
Experten warnen, dass Südkoreas Inflationsrate infolge des Konsumrückgangs wegen des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus weiter fallen könnte.