Südkorea wird infolge von Veränderungen von Ökosystemen der Erde bis 2050 wirtschaftliche Verluste in Höhe von zehn Milliarden Dollar erleiden.
Das ergab ein Bericht der internationalen Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF).
In dem heute veröffentlichten Bericht „Globale Zukünfte“ warnte die Organisation davor, dass die gesamte Welt mit Folgen wie Klimawandel, starkem Regen, Dürre, Wasserknappheit und dem Aussterben von Tieren und Pflanzen konfrontiert sein werde, sollten die Naturressourcen weiter auf bisherige Weise verbraucht werden. Sie schätzte die Höhe der Verluste des Bruttoinlandsprodukts in 140 Ländern in Folge der Zerstörung von Ökosystemen.
Demnach drohen Südkorea BIP-Verluste von mindestens zehn Milliarden Dollar in den nächsten 30 Jahren ab diesem Jahr. Das ist der siebtgrößte Schaden unter den 140 untersuchten Ländern.
Am härtesten betroffen sein würden die USA, deren BIP-Verluste werden auf 83 Milliarden Dollar geschätzt. Dahinter folgen Japan mit 80 Milliarden Dollar, Großbritannien mit 20,1 Milliarden und Indien sowie Australien mit jeweils 20 Milliarden Dollar.
Weltweit würden die BIP-Verluste im Zeitraum von 2020 bis 2050 9,86 Billionen Dollar erreichen, hieß es.