Südkoreas Schiffbauer haben im Februar die Spitzenposition am Weltmarkt beim Auftragsvolumen zurückerobern können, während ihre chinesischen Konkurrenten unter den Folgen der Ausbreitung von Covid-19 litten.
Laut der britischen Forschungs- und Beratungsfirma Clarkson Research erhielten die koreanischen Werften im Vormonat Aufträge für acht Schiffe mit einem Gesamtgewicht von 200.000 gewichteten Tonnen (CGT). Das entspricht 67 Prozent des gesamten Auftragsvolumens.
Die Philippinen folgten mit 60.000 CGT und Japan mit 30.000 CGT. China konnte nur einen Auftrag für ein Containerschiff (8.000 CGT) an Land ziehen.
China war noch im Januar mit 510.000 CGT Spitzenreiter am Weltmarkt gewesen. Die Branche führt den drastischen Rückgang des Auftragsvolumens darauf zurück, dass an den Werften in der Volksrepublik als Folge der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nicht in vollem Umfang gearbeitet werden konnte.