An der südkoreanischen Börse ist der Handel heute aufgrund starker Kurseinbrüche kurz nach der Öffnung unterbrochen worden.
Der Börsenbetreiber Korea Exchange gab um 9.04 Uhr bekannt, dass an der Technologiebörse Kosdaq die sogenannte Circuit Breaker-Regelung greife. Die Transaktionen würden damit für 20 Minuten ausgesetzt.
Der Kosdaq-Index sei um mehr als acht Prozent verglichen mit dem Schlussstand am Vortag eingebrochen. Der Index habe sich eine Minute lang im freien Fall befunden, hieß es zur Begründung.
Als der Circuit Breaker-Mechanismus griff, hatte der Kosdaq bereits 8,31 Prozent auf 516,63 Zähler verloren.
An der Leitbörse Kospi kam um 9.06 Uhr die sogenannte Sidecar-Regelung zur Anwendung. Damit wurden die Preisforderungen im Programmhandel vorläufig gestoppt.
Die Regelung greift, wenn im Termingeschäft innerhalb von einer Minute die Kurse um mehr als fünf Prozent absacken.