Da die Covid-19-Ausbreitung auch den globalen Finanzmarkt und die Realwirtschaft immer stärker erschüttert, will die südkoreanische Regierung Risiken im Finanzsystem vorsorglich kontrollieren und rechtzeitig Maßnahmen zur Marktstabilisierung treffen.
Das sagte Vizefinanzminister Kim Yong-beom heute bei einer vom Ministerium eilig einberufenen Sitzung zur Makrowirtschaft und Finanzbranche.
Angesichts der Möglichkeit, dass ungekannte komplexe Krisen in der Realwirtschaft und der Finanzbranche aufkommen, müssten Risikofaktoren in den jeweiligen Bereichen des Finanzsystems vorsorglich überprüft werden, forderte Kim. Auch wurde verlangt, Maßnahmen zur Marktstabilisierung zügig und entschlossen sowie zur richtigen Zeit umzusetzen und frühzeitig einer Kreditklemme vorzubeugen.
Zugleich betonte Kim, dass übermäßige Sorgen fehl am Platz seien, weil die Fundamente der koreanischen Wirtschaft solide seien und das Finanzsystem stabiler und viel besser als früher sei.
Nach den zügigen und drastischen Maßnahmen der Zentralbank werde erwartet, dass führende Länder wie die G7-Staaten Bemühungen um eine fiskalpolitische Kooperation unternehmen würden. Solche Maßnahmen würden zur Marktstabilisierung beitragen, hieß es.