Südkoreas Börse hat am Donnerstag mehr als acht Prozent verloren.
Der Leitindex Kospi beendete den Handel bei einem Stand von 1.457,64 Zählern, 8,39 Prozent schwächer als am Mittwoch. Erstmals seit zehn Jahren und acht Monaten rutschte der Index unter die Marke von 1.500 Punkten. Der Technologieindex Kosdaq verlor 11,71 Prozent auf 428,35 Punkte.
An der Börse in Seoul hatte aufgrund starker Kurseinbrüche sowohl an der Leitbörse Kospi als auch an der Technologiebörse Kosdaq die Circuit Breaker-Regelung gegriffen.
Der Börsenbetreiber Korea Exchange hatte ab 12.05 Uhr für 20 Minuten alle Transaktionen an beiden Aktienmärkten gestoppt.
Der Circuit Breaker-Mechanismus kam zur Anwendung, weil beide Indizes um mehr als acht Prozent verglichen mit dem Schlussstand am Vortag einbrachen und die Talfahrt eine Minute lang anhielt.
Der Kospi verlor um 12.05 Uhr 8,15 Prozent auf 1.461,51 Punkte, der Kosdaq 8,31 Prozent auf 444,81 Zähler.
Es ist das zweite Mal, dass die Regelung am selben Tag sowohl am Kospi- als auch am Kosdaq-Markt angewendet werden musste. Erstmals war es dazu am 13. März gekommen.