Der Gouverneur der südkoreanischen Zentralbank erwartet, dass der Abschluss eines Währungsswap-Abkommens mit den USA zur Beruhigung des einheimischen Devisenmarkts beitragen kann.
Die entsprechende Äußerung machte Lee Ju-yeol am Freitag in Bezug auf Bedeutung und Effekt des kürzlich vereinbarten Währungsswaps mit den USA.
Infolge der Ausbreitung von Covid-19 sei die Nachfrage nach US-Dollar an den internationalen Finanzmärkten drastisch gestiegen. Das habe auch an den südkoreanischen Finanzmärkten zu Nebenwirkungen wie einem Anstieg des Won-Dollar-Wechselkurses geführt, hieß es.
Die USA seien als Leitwährungsland zu der Einschätzung gelangt, dass die Dollar-Knappheit behoben werden müsse. Südkorea sei auf eine Dollar-Versorgung dringend angewiesen gewesen, erläuterte Lee zum Hintergrund der Swapvereinbarung.
Gemäß der Vereinbarung zwischen den Notenbanken werde bald ein Vertrag aufgesetzt. Nach der Unterzeichnung könne man den Markt umgehend mit Dollar versorgen, hieß es weiter.