Die Verwaltung der Provinz Gyeonggi will eine öffentliche Applikation für Lieferdienste entwickeln.
Anlass ist die Kritik an dem Betreiber der Essen-Bestell-Applikation Baedal Minjok (Baemin). Das Unternehmen hatte das Gebührensystem für die Mitglieder-Restaurants von Pauschalprämien auf ein umsatzabhängiges System geändert. Das wird als Trick für eine Gebührenerhöhung betrachtet.
Provinzgouverneur Lee Jae-myung berief am Montag eine Sitzung zu der Angelegenheit ein und teilte mit, ein gemeinsames Entwicklungsteam mit dem Zivilsektor zu bilden. Das Team solle ab diesem Monat an der Entwicklung einer öffentlichen Applikation für Lieferdienste arbeiten.
Als Hintergrund nannte Lee, dass eine übermäßige Konzentration auf ein Plattform-Unternehmen und die Monopolisierung des Reichtums Alltag werden könnten. Es müsse nach möglichen Maßnahmen gesucht werden.
Das Unternehmen Woowa Brothers entschuldigte sich mittlerweile für die umstrittene Entscheidung. Lee sagte, man begrüße zwar die Entschuldigung. Jedoch sei es fraglich, wie ernsthaft diese gemeint sei. Das alte Gebührensystem müsse wieder eingeführt werden, forderte er.