Ausländer haben im März infolge der Corona-Pandemie Rekord-Verkäufe an der südkoreanischen Börse getätigt.

Die Finanzaufsicht teilte mit, dass Ausländer letzten Monat nach Schätzungen Nettoverkäufe von börsennotierten Aktien im Wert von 13,45 Billionen Won (elf Milliarden Dollar) verzeichnet hätten.

Damit wurde der im August 2007 verzeichnete bisherige Rekord von neun Billionen Won (7,4 Milliarden Dollar) erneuert. Ausländer haben zudem den zweiten Monat in Folge mehr Aktien verkauft als gekauft.

US-amerikanische Anleger verzeichneten Nettoverkäufe im Wert von 5,5 Billionen Won, Briten kamen auf 1,9 Billionen Won. Anleger aus Luxemburg und von den Kaimaninseln folgten jeweils mit 1,7 Billionen Won.

Dagegen tätigten Investoren aus der Schweiz und Saudi-Arabien Nettokäufe jeweils im Wert von 500 Milliarden Won und solche aus Malaysia von 200 Milliarden Won.

Anleger aus den USA besitzen börsennotierte Aktien im Wert von 197,5 Billionen Won (162 Milliarden Dollar), damit 42,1 Prozent aller Aktien im Besitz von Ausländern.