Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit der schlimmsten Rezession seit der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren.
Die düstere Prognose stellte der IWF in seinem am Montag veröffentlichten Halbjahresbericht.
Darin wird die Wirtschaftskrise infolge des Corona-Ausbruchs in Anlehnung an die englische Bezeichnung Great Depression als "Great Lockdown" bezeichnet.
Noch im Januar, vor dem Corona-Ausbruch, war der IWF von 3,3 Prozent Wachstum der Weltwirtschaft ausgegangen.
Laut Chefvolkswirtin Gita Gopinath würden sich die Verluste wegen des Coronavirus bis 2021 auf rund neun Billionen Dollar belaufen. Dies sei mehr als das Bruttoinlandsprodukt von Japan und Deutschland zusammengerechnet.
Die südkoreanische Wirtschaft werde dieses Jahr um 1,2 Prozent schrumpfen, führende Volkswirtschaften um durchschnittlich 6,1 Prozent.