Die Zahl der Beschäftigten war im März so niedrig wie seit fast elf Jahren nicht mehr.
Wie das Statistische Amt am Freitag bekannt gab, seien 26,6 Millionen Menschen in Südkorea erwerbstätig gewesen, 195.000 weniger als im Vorjahresmonat.
Es sei der stärkste Rückgang seit Mai 2009 gewesen, als im Vorjahresvergleich 240.000 Arbeitnehmer weniger gezählt wurden.
Die Beschäftigungsquote der Menschen ab 15 Jahren sei um 0,9 Prozentpunkte auf 59,5 Prozent gefallen. Es sei der niedrigste März-Wert seit 2013 gewesen.
Der Wert für Menschen im Alter zwischen 15 und 64 sei um 0,8 Prozentpunkte auf 65,4 Prozent zurückgegangen. Da sei der schwächste Stand in einem März seit 2016 gewesen.
Die Arbeitslosenquote sei um 0,1 Prozentpunkte im Jahresvergleich auf 4,2 Prozent gesunken.
Der Rückgang der Beschäftigung wird auf den Corona-Ausbruch zurückgeführt. Davon besonders betroffen sind Industriebereiche, in denen echte Kontakte mit Menschen unverzichtbar sind.