Die Verbraucherpreise sind im April so schwach angestiegen wie seit sechs Monaten nicht mehr.
Laut dem Statistikamt lag der Verbraucherpreisindex im April bei 105,80. Das sind 0,1 Prozent mehr verglichen mit dem Vorjahresmonat.
Damit wurde die schwächste Teuerung seit Oktober 2019 verzeichnet.
Der Behörde zufolge beeinflusste das infolge der Corona-Pandemie veränderte Konsumverhalten die Inflationsrate. Der Verzicht auf Ausgänge habe zum Rückgang der Nachfrage nach Essen außer Haus geführt, was eine geringe Teuerungsrate auf diesem Gebiet zur Folge gehabt habe.
Als weitere Gründe wurden der kräftige Preisverfall bei Ölprodukten und die gesunkenen Preise von öffentlichen Dienstleistungen infolge des Beginns der kostenlosen Bildung an den Oberschulen genannt.