Der wegen der Corona-Pandemie geschrumpfte private Konsum hat für einen Rekordrückgang der Ausgaben privater Haushalte gesorgt.
Die privaten Haushalte gaben im Auftaktquartal im Monatsschnitt drei Millionen und 945.000 Won (3.200 Dollar) aus.
Das sind 4,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das entspricht dem kräftigsten Rückgang seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 2003.
Die Ausgaben für Kleidung und Schuhe schrumpften um 28 Prozent. Bei den Bildungsausgaben wurde ein Rückgang von 26 Prozent verzeichnet. Für Unterhaltung und Kultur wurden 25 Prozent weniger ausgegeben, und für Essen und Unterkunft über elf Prozent weniger.
Dagegen nahmen die Ausgaben für Nahrungsmittel und Getränke sowie die Ausgaben im Gesundheitsbereich um etwa zehn Prozent zu.
Die durchschnittlichen Haushaltseinkünfte legten um 3,7 Prozent auf fünf Millionen und 358.000 Won (4.353 Dollar) im Monat zu. Es wird vermutet, dass sich die Auswirkungen der Corona-Krise in den Einkünften langsamer als in den Ausgaben widerspiegeln. Auch spielten die Zuschüsse der Regierung und Ruhegelder für Arbeitslose offenbar eine Rolle.