Daten zu rund 900.000 Kreditkarten südkoreanischer Inhaber sind laut einem Bericht gestohlen und auf dem Schwarzmarkt ins Ausland verkauft worden.
Wie die südkoreanische Vereinigung für Kreditfinanzierung (CFA) am Montag mitteilte, habe jüngst eine singapurische Sicherheitsfirma das südkoreanische Institut für sichere Finanztransaktionen über das Datenleck informiert.
Laut CFA könnten 54 Prozent der Karten nicht mehr eingesetzt werden, zum Beispiel, da sie abgelaufen seien. Doch seien etwa 410.000 Kreditkarten noch aktiviert.
Unter anderem sollen Kartennummern, die Ablaufdaten und die dreistelligen Prüfnummern auf der Rückseite der Karten weitergegeben worden seien. Passwörter seien hingegen nicht gestohlen worden.
Die Kreditkartenfirmen wollen die betroffenen Kunden umgehend über die Datenpanne informieren. CFA empfiehlt, die alten Karten umgehend zu sperren und neue Karten auszugeben.