Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Sport

Nordkorea zweifelt an Sinnhaftigkeit der Sechser-Gespräche

Write: 2004-08-23 00:00:00Update: 0000-00-00 00:00:00

Nordkorea hat sich erneut skeptisch zu den Sechs-Länder-Gesprächen zur Beendigung des Streits um das nordkoreanische Atomprogramm geäußert.

Ein Sprecher des Außenministeriums sagte am Montag über die amtliche Nachrichtenagentur des Landes, Chosun-Jungang, dass Nordkorea keinen entscheidenden Grund mehr sehen könne, sich mit den USA an einen Verhandlungstisch zu setzen.

Dazu habe geführt, dass US-Präsident Bush jüngst die nordkoreanische Führung öffentlich beleidigt habe. Der Sprecher wies auf eine Wahlkampfrede Bushs am vergangenen Mittwoch im Bundesstaat Wisconsin hin. Bush habe dabei gesagt, dass er es für wichtig gehalten habe, China, Japan, Südkorea und Russland dazu zu bringen, dem Tyrann in Nordkorea zu sagen: „Rüste ab!“. Bush habe damit deutlich zu erkennen gegeben, dass die USA in der Tat das nordkoreanische System kippen wollten, behauptete der Sprecher. Bushs Bemerkung lasse außerdem Vernunft und Realitätssinn vermissen; beides Dinge, über die ein Politiker verfügen müsse. Bush sei ein dutzendfach schlimmerer Tyrann als seinerzeit Adolf Hitler, hieß es weiter.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >