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Südkorea will sich für Rettung des KEDO-Projekts in Nordkorea einsetzen

Write: 2004-08-25 00:00:00Update: 0000-00-00 00:00:00

Südkorea will sich dafür einsetzen, dass die Bauarbeiten des internationalen Konsortiums KEDO an Zivilreaktoren in Nordkorea für ein weiteres Jahr ausgesetzt werden. Damit soll eine endgültige Einstellung des Projekts verhindert werden.

Wiedervereinigungsminister Chung Dong-young sagte vor dem parlamentarischen Ausschuss für Wiedervereinigung, Außenpolitik und Handel, dass die Regierung bald mit den Vorstandsländern der KEDO Beratungen über die Zukunft des Projekts aufnehmen wolle. Denn das Schicksal des Projekts hinge eng mit weiteren Entwicklungen im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm zusammen.

Ein Beamter des Ministeriums sagte hierzu, dass die USA den Reaktorbau in Nordkorea gerne endgültig einstellen wollten. Südkorea wolle durch eine Fristverlängerung bewirken, dass die Bauarbeiten nach einer möglichen Beendigung des Atomstreits wieder aufgenommen werden können.

Die USA hatten Nordkorea als Gegenleistung für dessen Verzicht auf das Atomprogramm im Genfer Nuklearabkommen von 1994 unter anderem den Bau von zwei Leichtwasserreaktoren versprochen, um dem kommunistischen Land bei der Überwindung dessen Energieknappheit zu helfen. Das Reaktorbauprojekt musste jedoch im Dezember letzten Jahres, im Zuge der erneuten Zuspitzung des Atomstreits eingestellt werden.

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