Südkorea und Singapur streben den Abschluss eines bilateralen Abkommens über den digitalen Handel an.
Die südkoreanische Handelsministerin Yoo Myung-hee und der singapurische Handels- und Industrieminister Chan Chun Sing kündigten in einer Videokonferenz am Montag die Aufnahme der Verhandlungen über ein digitales Partnerschaftsabkommen an.
Yoo sagte, beide Länder hätten vereinbart, die Verhandlungen zügig durchzuführen, um noch binnen Jahresfrist konkrete Fortschritte zu erzielen. Sie erwarte, dass das Abkommen dazu beitragen werde, Schranken für den digitalen Handel zwischen beiden Ländern abzubauen und den Vorstoß der auf neuen digitalen Technologien basierenden Industrie Südkoreas ins Ausland zu verstärken.
Beide Länder vereinbarten, Mitte Juli die erste Verhandlungsrunde zu eröffnen. Zunächst seien virtuelle Gespräche geplant.
In letzter Zeit unterzeichnen immer mehr Industrienationen ein Abkommen zum digitalen Handel angesichts dessen zunehmender Bedeutung. Die USA und Japan schlossen bereits ein solches Abkommen ab.