Der koreanische Triathlon-Verband hat den Cheftrainer und zwei Athleten wegen Misshandlungsvorwürfen ausgeschlossen.
Hintergrund ist der Selbstmord der Triathletin Choi Suk-hyeon, die im letzten Monat Selbstmord begangen hatte. Sie soll jahrelang misshandelt worden sein.
Sechs Mitglieder des Fairness-Ausschusses beschlossen am Montag nach siebenstündiger Beratung, Trainer Kim Gyu-bong und einen Athleten für immer aus dem Verband auszuschließen. Die lebenslange Verbandssperre ist die härteste Strafe, die das Gremium beschließen kann.
Darüber hinaus wurde ein Mitglied des Amateur-Teams der Stadt Gyeongju für zehn Jahre aus dem Verband ausgeschlossen.
Der Trainer und zwei Athleten hatten sich am Montag vor einem parlamentarischen Ausschuss den Vorwürfen stellen müssen. Dabei wiesen sie alle Anschuldigungen zurück.