Nach einem Bericht von Radio Free Asia (RFA) will Nordkorea erst nach den US-Präsidentschaftswahlen im November an einer neuen Runde der Sechser-Nukleargespräche zur Lösung des Atomstreits teilnehmen.

Unter Berufung auf Dr. Larry Niksh, Militärexperte im Washingtoner Parlamentsdienst, meldete RFA, dass Nordkorea seine Absicht signalisiere, die bei den letzten Sechser-Gesprächen unterbreiteten US-Vorschläge abzulehnen und nach Möglichkeit jedes Treffen zwischen Teilnehmern an den Sechser-Gesprächen zu verhindern.

Laut Einschätzung von RFA wolle Nordkorea die Gespräche erst nach den Präsidentschaftswahlen führen, um Bush in der Nordkorea-Frage einen wahlkampfdienlichen Erfolg zu verwehren.