Südkoreas Ausfuhren sind in Folge der Corona-Krise im bisherigen Juliverlauf um fast 13 Prozent im Vorjahresvergleich geschrumpft.
Dem Zollamt zufolge belief sich das Exportvolumen vom 1. bis 20. Juli nach vorläufigen Schätzungen auf 24,6 Milliarden Dollar. Das sind 12,8 Prozent (3,6 Milliarden Dollar) weniger als ein Jahr zuvor.
Das tägliche Exportvolumen an den Werktagen ging um 7,1 Prozent zurück.
Bei mehreren Exportschlagern wurden Einbußen verbucht. Der Export von Ölprodukten sackte um 41,6 Prozent ab, der Export von PKW um 14 Prozent. Bei Halbleitern wurde ein Rückgang von 1,7 Prozent verzeichnet.
Dagegen legte der Schiffsexport um 48,1 Prozent zu. Beim Export von Computer-Peripherie wurde ein starker Zuwachs von 56,9 Prozent erzielt.
Südkorea verzeichnete zudem Einbußen auf wichtigen Absatzmärkten. Die Ausfuhren in den Nahen Osten brachen um 40 Prozent ein, die nach Japan um 21,9 Prozent. Gegenüber der Europäischen Union und Vietnam wurde ein Rückgang von jeweils 11,9 und 9,9 Prozent verbucht. Gegenüber den USA wurden minus 2,4 Prozent verzeichnet, gegenüber China minus 0,8 Prozent.