Das Volumen von Bargeld im Besitz der privaten Haushalte in Südkorea hat erstmals die Marke von 90 Billionen Won überschritten.
Nach Angaben der Zentralbank beläuft sich das Finanzvermögen der privaten Haushalte und nicht-gewinnorientierten Organisationen mit Stand Ende März auf 3.975,7 Billionen Won (3,3 Billionen Dollar). Das sind 0,14 Prozent oder 5,6 Billionen Won weniger als Ende letzten Jahres.
Damit wurde erstmals seit dem Schlussquartal 2018 ein Rückgang verzeichnet.
90 Billionen und 87,3 Milliarden Won (76 Milliarden Dollar) davon sind Bargeld, dessen Summe legte um 3,4 Prozent zu. Es ist das erste Mal seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 2008, dass die Marke von 90 Billionen Won durchbrochen wurde.
Als Grund für die Zunahme wird die Ausbreitung von Covid-19 vermutet. Aus Angst vor finanziellen Engpässen in der Zukunft hätten Haushalte Bargeld angehäuft, hieß es.