Die Regierung will die Rate für die Umstellung einer Wohnungsmiete gemäß dem sogenannten „Jeonse“-System auf eine monatliche Miete senken.
Den Plan stellte Finanzminister Hong Nam-ki bei einer Sitzung der zuständigen Minister zur Überprüfung der Immobilienmarktsituation vor.
Die Rate werde von derzeit vier Prozent auf 2,5 Prozent gesenkt. Die Regierung habe die Kritik berücksichtigt, dass die aktuelle Höhe immer mehr Vermieter dazu bringen könnte, von der Jeonse-Miete auf monatliche Miete umzusteigen, was die finanzielle Belastung der Mieter erhöhen könnte, hieß es.
Die neue Obergrenze von 2,5 Prozent sei unter der Berücksichtigung aller Bedingungen wie der Kreditzinsen für Jeonse-Miete festgelegt, hieß es weiter.
Unter dem Jeonse-System hinterlegt ein Mieter etwa zwei Drittel des Immobilienwertes als Kaution und erhält diese beim Auszug zurück. Angesichts der niedrigen Bankzinsen wollen immer mehr Wohnungsbesitzer von der Jeonse-Miete auf eine monatliche Miete umsteigen. Dabei gilt die Umstellungsrate als Obergrenze für die monatliche Miete.