Die Regierung hat die Möglichkeit eines Minuswachstums der südkoreanischen Wirtschaft in diesem Jahr angedeutet.
Das bedeutet, dass die erneute Ausbreitung von Covid-19 in letzter Zeit die Wirtschaft stärker als erwartet trifft.
Die entsprechende Äußerung machte Vizefinanzminister Kim Yong-beom vor der Presse im Anschluss an eine Regierungssitzung zu Wirtschaftsfragen am Donnerstag in Seoul.
Kim wurde nach der Meinung der Regierung zur Senkung der Wachstumsprognose durch die Zentralbank von heute gefragt. Berücksichtige man die BIP-Wachstumsrate im zweiten Quartal (minus 3,3 Prozent) und die Möglichkeit einer Verlangsamung des Konjunkturaufschwungs infolge der erneuten Ausbreitung von Covid-19, wäre es nicht leicht, den von der Regierung Anfang Juni vorgelegten Zielwert (0,1 Prozent) zu erreichen, antwortete Kim.
Kim fügte hinzu, dass auch damals die Möglichkeit eines Minuswachstums nicht ausgeschlossen worden sei. Damit räumte er die Möglichkeit eines Wirtschaftsrückgangs de facto ein.