Südkoreas Industrieausstoß ist im Juli gestiegen.
Verbrauch und Investitionen gingen im Zuge des Wiederaufflammens der Corona-Epidemie jedoch zurück.
Wie das Statistische Amt heute mitteilte, sei die Gesamtproduktion um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen.
Im Bergbau und herstellenden Gewerbe habe das Plus bei 1,6 Prozent gelegen, im Dienstleistungssektor bei 0,3 Prozent.
Der Einzelhandel, ein Schlüsselindikator für den Verbrauch, büßte sechs Prozent ein. Es war der stärkste Rückgang seit Februar. Die Sachinvestitionen schrumpften um 2,2 Prozent verglichen mit dem Juni.
Ein Grund für die geringeren Ausgaben der Verbraucher sei laut einem Vertreter der Statistikbehörde, dass die Bürger die im Mai und Juni ausbezahlten Corona-Gelder mittlerweile ausgegeben hätten.
Der Präsenzindikator, der die aktuelle konjunkturelle Lage widerspiegelt, stieg um 2,2 Punkte im Vormonatsvergleich.
Der Frühindikator legte ebenfalls zu, und zwar um 4,4 Punkte.