Die Staatsschuldenquote Südkoreas wird gemäß dem Haushaltsplan der Regierung nächstes Jahr voraussichtlich 46,7 Prozent erreichen.
Laut dem heute vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2021 sollen die Staatseinnahmen nächstes Jahr um 1,2 Billionen Won oder 0,3 Prozent gegenüber diesem Jahr auf 483 Billionen Won zunehmen. Es wird erwartet, dass die Steuereinnahmen um 9,2 Billionen Won oder 3,1 Prozent schrumpfen. Dagegen würden die außersteuerlichen Einkünfte um 10,4 Billionen Won oder 5,5 Prozent zulegen.
Die Staatsausgaben werden laut dem Entwurf um 45,3 Billionen Won oder 8,5 Prozent auf 555,8 Billionen Won aufgestockt.
Die Staatsschulden würden nächstes Jahr um mehr als 100 Billionen Won auf 945 Billionen Won wachsen. Dann würde die Staatsverschuldung 46,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Die Schuldenquote würde um 6,9 Prozentpunkte verglichen mit dem diesjährigen Hauptbudget steigen und um 3,2 Prozentpunkte zulegen, sollten auch die Nachtragshaushalte in die Berechnung einbezogen werden.
Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte die Schuldenquote im Jahr 2024 60 Prozent übertreffen.