US-Vize-Außenminister Stephen Biegun hat eine "starke multilaterale Struktur" für die indo-pazifische Region gefordert.
Darin sollten mehr Länder der Region mit gemeinsamen Interessen eingebunden werden, zum Beispiel Südkorea.
Das sagte der Diplomat am Montag bei einem Online-Seminar, das als Begleitprogramm des jährlichen Forums für die US-amerikanisch-indische Partnerschaft stattfand.
Den Dialog in der indo-pazifischen Region hätten die USA, Indien, Japan und Australien initiiert. Doch an den jüngsten Gesprächen über eine Reaktion auf Covid-19 seien auch Südkorea, Vietnam und Neuseeland beteiligt gewesen.
Diese sieben Länder hätten wöchentlich Gespräche geführt. Dabei habe es "unglaublich produktive Diskussionen" zwischen sehr kooperativen Partnern gegeben.
Es sei eine Tatsache, dass in der indo-pazifischen Region gefestigte multilaterale Strukturen fehlten. Es gebe in der Region nichts von vergleichbarer Stärke wie die NATO oder Europäische Union.
Unter diesen Umständen sei es gut für die vier Länder, wenn sie den Kreis der Dialogpartner auf andere Staaten mit gleichen Werten und Interessen erweiterten, so Biegun.