Südkoreas Ausfuhren sind wegen des anhaltenden Corona-Schocks auch in den ersten zehn Tagen dieses Monats geschrumpft.
Nach Angaben des Zollamts am Freitag betrug das Exportvolumen nach vorläufigen Schätzungen 15 Milliarden Dollar im Zeitraum vom 1. bis 10. September. Das sind 0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
In diesem Zeitraum wurde an 8,5 Tagen gearbeitet, damit ein Tag mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Daher ging das tägliche Exportvolumen noch stärker zurück, und zwar um 11,9 Prozent.
Die Ausfuhren nach Japan und in den Nahen Osten sackten um mehr als 20 Prozent ab, die in die Europäische Union schrumpften um 0,8 Prozent. Dagegen nahmen die Exporte nach China um 9,7 Prozent zu, die in die USA um 5,2 Prozent. Gegenüber Vietnam wurde ebenfalls ein Zuwachs von 7,2 Prozent verbucht.
Das Importvolumen im Zeitraum 1. bis 10. September sank um 7,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 13,1 Milliarden Dollar.
In der Handelsbilanz wurde ein Überschuss von 1,91 Milliarden Dollar verzeichnet.