Das südkoreanische Forstbehörde hat mit einem Pilotprojekt in Kambodscha einen Abbau der Treibhausgasemissionen um 650.000 Tonnen bewirkt.
Das gab der Korea Forest Service am Mittwoch bekannt.
Die Behörde habe seit 2015 in der Provinz Kampong Thom ein Pilotprojekt für die Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung in Entwicklungsländern (REDD+) durchgeführt. Dadurch seien 650.000 Tonnen Treibhausgase abgebaut worden, was einer Abgasmenge von 340.000 PKW im Jahr entspricht, hieß es.
Zudem wurden die Aktivitäten für die Treibhausgasreduktion in den fünf Jahren bis 2019 am 3. September vom Verified Carbon Standard (VCS) formell zertifiziert. Damit werden Transaktionen auf dem freiwilligen Kohlenstoffmarkt ermöglicht, und es kann auf Erlöse aus dem Verkauf von Emissionsrechten gehofft werden.
Das Pilotprojekt trug auch zum Waldschutz, der Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner und der Förderung der Biodiversität in Kambodscha bei.
Die südkoreanische Forstbehörde hatte im Dezember 2014 mit der kambodschanischen Forstbehörde eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ab 2015 das Pilotprojekt durchzuführen.