In Nordkorea hat sich laut ungenannten Quellen in Peking am 9. September eine große Explosion ereignet.
Den Quellen zufolge soll sich die Explosion am nordkoreanischen Gründungstag im Kim Hyung-jik-Bezirk in der Ryanggang Provinz ereignet haben. Es handle sich dabei um eine größere Explosion als bei der Zugexplosion in Ryongcheon im Frühjahr.
Wie aus diplomatischen Kreisen in Seoul verlautete, habe sich die Explosion am 9. September um 11 Uhr vormittags ereignet. Dabei sei ein Rauchpilz mit einem Durchmesser von 3,5 bis vier Kilometern entstanden. Die Explosion habe sich nahe der Raketen-Basis Daepodong in Nordkoreas Norden ereignet, hieß es.
In den USA werde Satellitenaufnahmen von der Explosion große Aufmerksamkeit geschenkt. Zurzeit sei unklar, ob es sich um einen Unfall oder einen Test gehandelt habe, hieß es weiter.
Unterdessen sagte der südkoreanische Wiedervereinigungsminister Chung Dong-young, dass die Seouler Regierung zurzeit konkretere Informationen über die Explosion einhole. Chung betonte, dass es gegenwärtig, entgegen Berichten ausländischer Medien, keine Anzeichen für einen Atomtest gebe.