Nach Einschätzung einer staatlichen Denkfabrik bleibt die Konjunktur infolge der erneuten Ausbreitung von Covid-19 eingetrübt.
Infolge der Beschränkungen der Wirtschaftsaktivitäten wegen der erneuten Covid-19-Ausbreitung und der längeren Regenzeit als in den letzten Jahren habe sich der Rückgang der Binnennachfrage vor allem im Dienstleistungssektor und der Baubranche verschärft, schrieb das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) in seinem am Montag veröffentlichten monatlichen Konjunkturbericht.
Die gesamte Industrieproduktion sei um 3,4 Prozent im August geschrumpft, damit stärker als im Vormonat (minus 1,5 Prozent). Der Einbruch der Produktion im Dienstleistungssektor habe sich im selben Zeitraum von 1,2 auf 3,7 Prozent verschärft und in der Baubranche von 1,2 auf 9,4 Prozent, hieß es.
In Bezug auf den Konsum ging das KDI davon aus, dass trotz des positiven Trends bei langlebigen Gütern wieder ein Rückgang infolge der erneuten Covid-19-Ausbreitung in Dienstleistungsbereichen zu beobachten sei, in denen es häufig direkte Kontakte zwischen Menschen gebe.