Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Südkorea leicht angehoben.
In diesem Jahr werde die südkoreanische Wirtschaft um 1,9 Prozent schrumpfen, nachdem im Juni noch ein Rückgang von 2,1 Prozent erwartet worden war.
Die aktuelle Prognose basiere auf der Einschätzung, dass sich die Exportnachfrage trotz Covid-19-Pandemie noch in diesem Jahr erhole. Auch das entschlossene Vorgehen der Regierung in Seoul bei der Seucheneindämmung und die Verabschiedung eines vierten Nachtragshaushalts hätten zu der verbesserten Prognose beigetragen.
Jedoch korrigierte der IWF gleichzeitig seine Prognose für das kommende Jahr um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent nach unten.
Auch für die Entwicklung der Weltwirtschaft ist der IWF mittlerweile optimistischer. Verglichen mit Juni wurde die Prognose um 0,8 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent angehoben.
Im nächsten Jahr soll die Wirtschaft laut dem IWF um 5,2 Prozent wachsen.