Die Zahl der atypisch Beschäftigten in Südkorea ist infolge des Corona-Schocks um mehr als 50.000 gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Laut dem Ergebnis einer Untersuchung der Erwerbstätigenzahl durch das Statistikamt gibt es mit Stand August dieses Jahres sieben Millionen und 426.000 atypisch Beschäftigte. Das sind 55.000 Menschen weniger als im Vorjahr.
Ihr Anteil an allen 20,44 Millionen Lohnarbeitern erreicht 36,3 Prozent, 0,1 Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor.
Die atypisch Beschäftigten arbeiten im Schnitt 30,7 Stunden in der Woche. Ihr Durchschnittslohn in den letzten drei Monaten beträgt 1,71 Millionen Won (1.518 Dollar) im Monat. Sie sind durchschnittlich seit 27 Monaten am aktuellen Arbeitsplatz beschäftigt.
37,8 Prozent von ihnen sind der nationalen Rente beigetreten.
Der Anteil der befristet Beschäftigten (Temporary Worker) gemäß den Standards der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Südkorea beträgt mit Stand 2019 24,4 Prozent. Der Anteil ist damit viel höher als das Niveau in Großbritannien (5,2 Prozent), Deutschland (zwölf Prozent) und Kanada (12,8 Prozent).