Die Höhe der monatlichen Kreditkartenzahlungen im elektronischen Handel hat infolge der Covid-19-Ausbreitung zum ersten Mal zehn Billionen Won (knapp neun Milliarden Dollar) übertroffen.
Nach Angaben der südkoreanischen Zentralbank belief sich das Volumen der Kreditkartenzahlungen im E-Commerce und Versandhandel im September auf 10,29 Billionen Won (9,26 Milliarden Dollar). Das seien 35,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Damit wurde die Schwelle von zehn Billionen Won erstmals seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Dezember 2009 übertroffen.
Zudem wurde der stärkste Zuwachs gegenüber dem Vorjahr seit Februar 2017 (39,3 Prozent) verzeichnet.
Dagegen schrumpfte die Höhe der Kreditkartenzahlungen im allgemeinen Einzelhandel, darunter Kaufhäuser und Discounterketten, im September auf 7,13 Billionen Won (6,41 Milliarden Dollar) verglichen mit 7,19 Billionen Won (6,47 Milliarden Dollar) im Vorjahreszeitraum.
Die Dutyfreeläden verbuchten infolge des fast stillgelegten internationalen Flugverkehrs einen besonders starken Einbruch von 84,4 Prozent.