Der südkoreanische Turner Yang Tae-young ist heute in Lausanne eingetroffen, um an der Verhandlung des Internationalen Sportgerichtshofes über die Wertung im Mehrkampffinale des olympischen Turnwettbewerbs in Athen teilzunehmen.

Yang, der in Athen Bronze gewann, fordert die Zuerkennung der Goldmedaille. Gold hatte der Amerikaner Paul Hamm nach einem nachweislichen Fehlurteil der Kampfrichter gewonnen.

US-Medien berichten, dass das US-amerikanische Nationale Olympische Komitee in dem Prozess von sechs Anwälten vertreten werde.

Noch während der Olympischen Spiele hatte der Weltturnverband eingestanden, dass die Goldmedaille nur wegen eines Fehlurteils nicht an Yang, sondern den Amerikaner gegangen sei. Drei Kampfrichter waren noch während der Spiele suspendiert worden.