Die Regierung hat den jüngsten Kursanstieg an der koreanischen Börse als positives Signal bewertet, jedoch zugleich vor möglichen Schwankungen am Vermögensmarkt gewarnt.
Die entsprechende Äußerung machte Vizefinanzminister Kim Yong-beom bei der regelmäßigen Sitzung zu Makrowirtschaft und Geldwesen.
Er wies darauf hin, dass an der einheimischen Börse wiederholt ein Rekordhoch verbucht wurde und dass der Leitindex Kospi erstmals die Marke von 2.700 Zählern durchbrach. Darin spiegelten sich Erwartungen für eine künftige Verlangsamung der Corona-Ausbreitung, die Erholung der Wirtschaft im In- und Ausland sowie eine Verbesserung von Geschäftsergebnissen koreanischer Unternehmen wider. Das sei eindeutig ein positives Signal für die Volkswirtschaft, hieß es.
Man müsse jedoch immer auf die Möglichkeit achten, dass die Volatilität am Vermögensmarkt zunehmen könne. Sollten bald Impfstoffe richtig in Umlauf kommen, könnten die Vermögenspreise angesichts der sich abzeichnenden Erholungstendenzen in der Wirtschaft im In- und Ausland gleichzeitig steigen. Falls eine Erwartung für höhere Vermögenspreise dazu komme, könnte der Preisanstieg weiter gefördert werden. Daher sei eine besondere Vorsicht vor der Möglichkeit einer ungewöhnlichen Überhitzung des Vermögensmarktes geboten, betonte Kim.